Sooo, in den letzten Wochen war ich ganz schön faul, was
meinen Blog angeht, aber jetzt werde ich versuchen, das wieder ein bisschen
aufzuholen.
In der zweiten Indienwoche war ich das erste Mal surfen, wir
sind zur Hanging Bridge gegangen und waren am Kapu Beach und am Leuchtturm
dort.
Der Deutschunterricht läuft super, er macht mir sehr viel Spaß und die Schüler sind toll motiviert. Dazu hab ich endlich Mädels aus meinem Hostel kennengelernt, sie kommen aus Niederlande und Norwegen und sind sehr lieb. Am dritten Indienwochenende war ich mit ihnen wieder in Goa, in Palolem.
Der Deutschunterricht läuft super, er macht mir sehr viel Spaß und die Schüler sind toll motiviert. Dazu hab ich endlich Mädels aus meinem Hostel kennengelernt, sie kommen aus Niederlande und Norwegen und sind sehr lieb. Am dritten Indienwochenende war ich mit ihnen wieder in Goa, in Palolem.
In der dritten Indienwoche hab ich einen Sari gekauft und
war wieder Surfen. Am Donnerstag bin ich mit einigen Ingeneuren von IAESTE nach
Kerala gefahren und am Dienstag, 08.10. wieder zurückgekommen.
Meine Reise nach Kerala
Tag 1: Erste Station: Varkala, dort angekommen sind wir
erstmal lecker frühstücken gegangen mit Meeresblick. Total witzig, die ganzen
Restaurants hatten alle ihre Stühle so angeordnet, dass jeder aufs Meer schaut,
und keiner den anderen anschaut. Wir saßen also in einer langen Reihe zu 9t
nebeneinander und haben gegessen und das Meer angeschaut hihi ;)
Gegessen habe ich ein typisches Kerala Frühstück, das aus
Reismehl, Honig, Banane und Milch bestand und viel leckerer und sättigender war
als erwartet. Dazu einen leckeren frischen Fruchtsaft.
Nach dem Frühstück haben
wir uns ein Hotel gesucht, und ziemlich günstige, schöne Bungalows gefunden und
anschließend den halben Tag am Strand verbracht, sind dann spät Mittagessen
gegangen und danach zurück ins Hotel, um uns fertig zu machen, um den Tempel
anzuschauen.
Ich war so aufgeregt, weil es mein erster Tempel war, den ich
jemals besichtigen sollte. Ich hatte Glück. Es war ein wunderschöner Tempel,
wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort, es war gerade eine Zeremonie und
eine Hindu-Frau lud mich ein, ihr beim Lichter-anzünden zu helfen. Man taucht
den Docht in Lampenöl und legt dann den brennenden Docht zurück in die kleine
Steinwanne in der Wand, in der auch Lampenöl drin ist. Es hat ein bisschen
gedauert, bis ich den Dreh raus hatte, und danach waren natürlich meine ganzen
Hände voll, aber das war es wert.
Tag 2: Wir haben Varkala früh verlassen, um nach Aleppi zu
fahren und den Tag auf dem Hausboot zu verbringen. Wir haben uns für ein
Hausboot mit Dachterasse entschieden und dort den ganzen Tag verbracht, während
wir durch die Backwaters von Kerala geschippert sind. Die Nacht haben wir dann
auf dem Hausboot verbracht und um 9 in der Früh legten wir nach einem nicht-ganz-so-üppigen
Frühstück wieder in Aleppi an.
Tag 3: In Aleppi suchten wir erstmal ein Hostel, um unser
schweres Gepäck abzulegen, es war einfach so heiß und wir wollten nun wirklich
nicht mit unserem Gepäck die Stadt erkunden. Nachdem das erledigt war, machten
wir uns erstmal auf, um ein zweiter Frühstück zu bekommen, das bisschen Toast
auf dem Hausboot hat nicht gereicht ;) In der Stadt haben wir einen weiter
wunderschönen Tempel angeschaut, inklusive drei Elefanten und wurden zu der
Zeremonie abends um halb sieben eingeladen. Dann gingen wir seeehr lange, mit
allerdings einigen Pausen, zum Strand, wo wir eine kurze Pause machten und dann
mit Rikshas wieder zurück zum Hotel fuhren. Dann war es auch schon abends und
nach einer kurzen Kaffee- und Chai-Pause ging es dann auch schon zum Tempel.
Tag 4: Nach einer Nacht in Aleppi ging es am nächsten Tag
noch in Aleppi zur Kokosnuss-Fabrik. Dort werden Fußmatten und ähnliches aus
den Kokosnussfasern hergestellt und es war sehr interessant.
Nach dieser
Besichtigung ging es für uns auf eine lange anstrengende Busfahrt nach Fort
Cochin. Dort angekommen, gönnten wir uns erstmal europäisches Bio-Essen im
supertouristischen Teil der Stadt. Dann klapperten wir die typischen
Sehenswürdigkeiten dort ab, bis wir alle so kaputt waren, dass wir uns irgendwo
zum Tee trinken hinsetzten und dort bis zum Abendessen sitzen blieben. Danach
gings zurück zum Hafen, wo wir auf das Boot warteten, das uns zum Bahnhof
bringen würde. Weil nach diesen wunderschönen und superanstrengenden vier Tagen
ging es auch schon wieder zurück Richtung „Heimat“.
Tag 5: Man glaubt es kaum, aber selbst am Schluss unserer
Reise noch etwas Unglaubliches: Der Zug kam tatsächlich 40 Minuten ZU FRÜH (!!)
in Udupi an. Unterschätze nie die indische Bahn ;) Heute hab ich noch frei und
morgen geht’s dann wieder weiter mit unterrichten.
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