Dienstag, 17. Dezember 2013

Mimi und Lilli in Manipal :)

Endlich endlich angekommen!

Netter Nebeneffekt vom Besuch aus Deutschland ;)

Vor unserem Haus

Mimis erste Surfstunde


Shaka!!!

Erste Reise: Gokarna

Zugfahren


Sonnenuntergang (Mimi) irgendwo zwischen München-Doha und Mumbai

Ameisenfalle für meine Plätzchen <3
ENDLICH ENDLICH WIEDER VEREINT <3


Gokarna





Krebse

Mimis Impression von Indien ;)

Starfish :)






Montag, 2. Dezember 2013

Mimi kommt!

Das ewige Skypen und Warten hat ein Ende - noch 23 Stunden, 17 Minuten 


Leftover Pictures

Feuerzeug in der Wand ;)

Bollywood!

Udupi Trainstation



Sleepertrain

Beautiful landscape between Udupi and Margao

Woman selling fish on the road - Goa


Das rechts bin ich :D



Kodi Bengre - Meine indische Heimat

Crazy lot of travelling - Kerala Weekend

Spontan habe ich vorletztes Wochenende Emi Koch nach Kerala begleitet (bzw. dort getroffen), um mit ihr dort ein paar Surfschulen zu besuchen. 

Tag 1 - Samstag - Kovalam

Ich kam nach 18 anstrengenden Busstunden im SEMI!!-Sleeper in Trivandrum an, von wo ich eine Riksha nach Kovalam nahm. Dort setzte mich der Fahrer direkt am Strand an - ein wunderwunderschöner Strand, wirklich unbeschreiblich, aber da stand ich nun, Emi nicht erreichbar und hab mich erstmal durch diese ganzen weißen Touristen gekämpft.
Gut, dass man Surfer schon aus der Weite sieht :)
Der Kovalam Surf Club ist der supertolles Projekt, mit dem Slogan "Tourismus Surfen für die Armen". 
Sebastian Indian Social Projects (SISP) was founded in 1996 by Paul Van Gelder en Werner Fynaerts. It is a non-profit, charitable organization working in the outskirts of Thiruvananthapuram, the capital of the most southern state of India, Kerala. The primary goal of S.I.S.P. is to improve the standards of living among the financially and socially disadvantaged sections of the society with a special focus on Vizhinjam village and surrounding areas. S.I.S.P. works with the poorest by offering free education, training in self-employment (for women in difficult situations, destitute and unemployed youth), setting up saving schemes, micro credit unions, food support, old age care, disabled care, educational care etc. S.I.S.P. has an explicit commitment not to be involved in any religious activity and to work for the poorest among all communities. The doors of S.I.S.P. are open to all, irrespective his/her cast, sex or religion. The Kovalam Surf Club is a part of S.I.S.P. and outside the school hours we try to get the children of S.I.S.P. off the streets and on a surfboard. There is only one rule the children have to live by: `no school-no surfing`. This to motivate the children to give up their bohemian street habits and become regular students in order to make something of their lives. With the Kovalam Surf Club we also offer job careers to some of the older surfers who have finished their education. Unemployment is roaring in these areas and therefore to find a job which is well paid by doing something the younsters like to do is very rare. 
All profits made from the commercial activities of the Kovalam Surf Club go directly to S.I.S.P. to support its social activities.​

Ich durfte die Schule anschauen und das Haus in dem Leute die Handarbeitssachen herstellen.
Zudem durfte ich Teil der Grillfeier zum Abendessen werden, es war sehr interessant und wunderschön - Emi und ich hatten ein kleines Zimmer mitten im Jungle aber trotzdem nah beim Strand, das war echt top :)
 

Als Emi und ich zurück gehen wollten zum Zimmer fing des so furchtbar zum regnen an, dass wir klatschnass zuhause ankamen - logische Folge, was machen wir jetzt? - Schwimmen gehen, wir sind ja eh schon nass! Also raus aus den nassen Klamotten und zurück zum Meer, der Leuchtturm blinkt, der Himmel gewittert, es blitzt und donnert, das Wasser ist warm und wunderschön. Wir hatten eine wundervolle Zeit im Wasser. 

Leider wurde uns einige Stunden später von einem Vorfall berichtet, der in Kerala kein Einzelfall ist - ein betrunkener, indischer Nicht-Schwimmer war zur selben Zeit wie wir ins Wasser gegangen und ist ertrunken. Sehr sehr beunruhigend wenn mann darüber nachdenkt, dass wir zur gleichen Zeit nur einige Meter weg waren - aber wir haben wirklich nichts gesehen. 
Wir haben dann erfahren, dass in Kerala keine Jetskis zur Verfügung stehen (wie in Goa), um Leute wirklich effektiv und schnell retten zu können, mit dem Boot dauert sowas zu langsam. Sehr traurig, dass einige Tote dadurch verhindert werden könnte und dass dieses Ertrinken-Problem immer und immer wieder auftaucht.

Tag 2 - Sonntag - Varkala South Cliff

Wir waren dort bei Soul&Surf, wo Emi früher als Surflehrerin gearbeitet hat. Es ist ein superteures exklusives Hotel, aber wunderwunderschön :)

Tag 3 - Montag - Varkala North Cliff and crazy Carride to Trivandrum Bus station




Samstag, 16. November 2013

Behind the Surface International - Upcycling Project

Gestern durft ich Teil des Abschlusses eines wundervollen Projekts werden, das ich über all die Stufen mit begleitet habe.

Emi Koch und ihre Non-Profit-Organisation http://www.beyondthesurfaceinternational.org/ hat ein Upcycling Projekt in die Welt gerufen, dass sie mit den Kindern vom Dorf von Delta Beach durchführen wollte.
Zunächst ging sie mit den Kindern zum Strand um Müll zu sammeln. Die Kinder waren Feuer und Flamme (hatten sowas noch nie gemacht, obwohl der Strand doch direkt vor der Haustür liegt). Aber nachdem der Müll gesammelt war, wurde er von den Kindern in die altbekannte "Mülltonne" Natur geworfen, wohin denn sonst? Emi erklärt mit Geduld immer und immer wieder, dass wir den Müll brauchen und sammelt den Müll in schwarzen Müllsäcken ein. Schockierend: es gibt so so so viel Müll. Schockierend für Europäer/Amerikaner wenn sie das erste Mal nach Indien kommen - aber man gewöhnt sich an alles und selbst Emi und ich hatten den Müll nicht mehr so stark wahrgenommen nach Monaten in Indien. Als Emi für 7 Minuten an den Strand geht um noch "ein bisschen weiter zu sammeln" (sie hat nach einiger Zeit einfach ALLES in Flaschen gestopft :D) kam sie nach 7 Minuten mit zwei vollen Müllsäcken zurück - wahnsinn, man kann sich das nicht vorstelllen, wirklich nicht.
Nach einigen Tagen fällt uns auf, dass die Kinder anfangen, sogar ihren eigenen Müll in die Müllsäcke zu werfen, wenn Emi nicht da ist - ein riesen Schritt. 
Das Nächste ist es, den Müll Flaschen zu stopfen und die Schuhe getrennt aufzubewahren (ja man glaubt es nicht und versteht es nicht, aber die Strände sind nur so überfüllt von Schuhen, warum auch immer). Die Flaschen kommen natürlich auch vom Strand und wir haben im Laufe des Projekts herausgefunden, dass man von Styropor über Chipstüten bis hin zu Plastikbechern wirklich alles so zerkleinern kann, dass es in eine Flasche gepresst werden kann.
(FOTOS FOLGEN!)

126 Flaschen und 160 Schuhe später dann der große Tag - 16.11.2014 - nicht nur Emis letzter Tag in Manipal, bevor sie erstmal in den Norden geht, sondern auch American Recycling Day - und wir mitten drin!

Um halb 6 morgens fahren wir los an den Strand, um im Sonnenaufgang mit dem Bau einer Bank zu beginnen. Jaaaa, aus dem Müll wird eine Bank, die Flaschen und Schuhe sind die Bausteine. Wir haben Zement im Gepäck und machen uns auf den Weg.

Als wir um 6 Uhr ankommen warten bereits alle Kinder des Dorfabschnitts auf uns, mit Zahnbürste in der Hand und bereit zu helfen. Schnell ist der ganze Müll ausgebreitet - wow ist das viel. 

(FOTOS FOLGEN!!)
Mittlerweile haben wir beschlossen, dass es einfacher ist, nicht die Flaschen als Bausteine zu verwenden, sondern größere Bausteine zu machen, indem wir die Flaschen und Schuhe in Säcke verpacken und diese als Bausteine verwenden. Das ist der nächste Schritt.

Wir machen uns also nach einem kurzen Frühstück gestärkt auf zu Aruns Shop, ein kleines Strandrestaurant, an dem unsere Bank stehen soll. 
Während ich den Weg freikehre von Dreck im Sand, klettert Arun erstmal auf eine Palme um allen Helfern mit frischen Kokosnüssen zu versorgen - hmmmmm lecker, es gibt nichts besseres als Kokosnusswasser unter Palmen!
Dann gehts auch schon los. Nachdem wir fleißig Muscheln gesammelt haben für die spätere Dekoration der Bank, stapeln wir die Säcke, während weitere Männer vom Dorf, die sich inzwischen zu uns gesellt haben, um uns beim Projekt zu helfen ans Zement mischen machen - natürlich alles von Hand. Zunächst holen wir Sand in einem Behälter, den wir dann durch zwei alte Fischernetze sieben. 6 Mal müssen wir Sand holen für die erste Mischung. Dann wird alles mit der Schaufel gut vermischt und anschließend Wasser hinzugefügt - die Fundierung. Erstmal draufklatschen auf unsere Sack-Bank. Wir haben nur zwei Spachtel, aber jeder will helfen, also gut, wozu hat man Hände.

Nach der dritten Ladung Zement, die dann immer feiner geworden ist (weniger Sand) haben wir die letzte Schicht erreicht - juuhuuuu endlich - und können anfangen zu dekorieren, was schnell gehen muss, weil es nun hart wird. Eine Muschelspirale, ein paar Muster und Wellen - immerhin ist es eine Surforganisation - und die Bank ist fertig.

Müde, hungrig und glücklich haben wir und die Kinder vom Dorf uns jetzt erstmal ein Mittagessen verdient. Aruns Shop spendiert ein fantastisches Mahl unter Palmen - vegetarisches Curry, Fisch, Muscheln, Chicken, Dosa und Coconut-Chutney - einfach einzigartig. Danach gehts ins Meer und wir realisieren, dass es erst drei Uhr ist und es kommt uns einfach vor als hätten wir tagelang gearbeitet. Zu lange halten wir es nicht mehr aus, wir wollen nach Hause. 
Abends wird dann noch ein bisschen bei Mojito und europäischen Essen gefeiert und dann schlafen wir alle erschöpft und glücklich ein.

Vielen Dank an alle Helfer und Emi für deine Inspiration, deine Energie und deine Motivation!
Du und deine Organisation sind da Wahnsinn!

http://vimeo.com/79601156

Dienstag, 5. November 2013

Shaka Surf Club - Minus the Surfing

Heut war ich mal wieder am Delta Beach, um zu Surfen... leider gab es absolut KEINE Wellen, dennoch hatte ich einen wunderwunderschönen Tag am Strand. Ich habe Emi, einer Amerikanerin, bei ihrem Recycling Projekt geholfen, dass sie mit den Kindern macht (Müll sammeln, in die gesammelten Plastikflaschen füllen, Plastikflaschen stapeln, daraus soll eine Bank werden, die im Dorf aufgestellt wird und zur Müll-Awareness beitragen soll).
Dann war ich mit Emi ein bisschen schwimmen, hab ein bisschen gemalert, hab mit den Kindern gesprochen und dann hatten wir ein spätes Mittagessen am Strand.
Abends hatte ich meine zweite private Yoga Stunde, was ich seeeehr genieße, weil ich große Fortschritte mache.

Hab dann spontan beschlossen, dieses Wochenende nicht zu verreisen, sondern hier zu bleiben, um mehr Zeit zu haben, Emis Projekt zu unterstützen, Zeit mit den Indern im Dorf zu verbringen und zu surfen (:










Sushmita <3