Dienstag, 8. Oktober 2013

Travelling and more Adventures

Sooo, in den letzten Wochen war ich ganz schön faul, was meinen Blog angeht, aber jetzt werde ich versuchen, das wieder ein bisschen aufzuholen.
In der zweiten Indienwoche war ich das erste Mal surfen, wir sind zur Hanging Bridge gegangen und waren am Kapu Beach und am Leuchtturm dort.





Der Deutschunterricht läuft super, er macht mir sehr viel Spaß und die Schüler sind toll motiviert. Dazu hab ich endlich Mädels aus meinem Hostel kennengelernt, sie kommen aus Niederlande und Norwegen und sind sehr lieb. Am dritten Indienwochenende war ich mit ihnen wieder in Goa, in Palolem.




In der dritten Indienwoche hab ich einen Sari gekauft und war wieder Surfen. Am Donnerstag bin ich mit einigen Ingeneuren von IAESTE nach Kerala gefahren und am Dienstag, 08.10. wieder zurückgekommen.


Meine Reise nach Kerala

Tag 1: Erste Station: Varkala, dort angekommen sind wir erstmal lecker frühstücken gegangen mit Meeresblick. Total witzig, die ganzen Restaurants hatten alle ihre Stühle so angeordnet, dass jeder aufs Meer schaut, und keiner den anderen anschaut. Wir saßen also in einer langen Reihe zu 9t nebeneinander und haben gegessen und das Meer angeschaut hihi ;)
Gegessen habe ich ein typisches Kerala Frühstück, das aus Reismehl, Honig, Banane und Milch bestand und viel leckerer und sättigender war als erwartet. Dazu einen leckeren frischen Fruchtsaft. 


Nach dem Frühstück haben wir uns ein Hotel gesucht, und ziemlich günstige, schöne Bungalows gefunden und anschließend den halben Tag am Strand verbracht, sind dann spät Mittagessen gegangen und danach zurück ins Hotel, um uns fertig zu machen, um den Tempel anzuschauen. 

Ich war so aufgeregt, weil es mein erster Tempel war, den ich jemals besichtigen sollte. Ich hatte Glück. Es war ein wunderschöner Tempel, wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort, es war gerade eine Zeremonie und eine Hindu-Frau lud mich ein, ihr beim Lichter-anzünden zu helfen. Man taucht den Docht in Lampenöl und legt dann den brennenden Docht zurück in die kleine Steinwanne in der Wand, in der auch Lampenöl drin ist. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich den Dreh raus hatte, und danach waren natürlich meine ganzen Hände voll, aber das war es wert.


Tag 2: Wir haben Varkala früh verlassen, um nach Aleppi zu fahren und den Tag auf dem Hausboot zu verbringen. Wir haben uns für ein Hausboot mit Dachterasse entschieden und dort den ganzen Tag verbracht, während wir durch die Backwaters von Kerala geschippert sind. Die Nacht haben wir dann auf dem Hausboot verbracht und um 9 in der Früh legten wir nach einem nicht-ganz-so-üppigen Frühstück wieder in Aleppi an.







Tag 3: In Aleppi suchten wir erstmal ein Hostel, um unser schweres Gepäck abzulegen, es war einfach so heiß und wir wollten nun wirklich nicht mit unserem Gepäck die Stadt erkunden. Nachdem das erledigt war, machten wir uns erstmal auf, um ein zweiter Frühstück zu bekommen, das bisschen Toast auf dem Hausboot hat nicht gereicht ;) In der Stadt haben wir einen weiter wunderschönen Tempel angeschaut, inklusive drei Elefanten und wurden zu der Zeremonie abends um halb sieben eingeladen. Dann gingen wir seeehr lange, mit allerdings einigen Pausen, zum Strand, wo wir eine kurze Pause machten und dann mit Rikshas wieder zurück zum Hotel fuhren. Dann war es auch schon abends und nach einer kurzen Kaffee- und Chai-Pause ging es dann auch schon zum Tempel.


Tag 4: Nach einer Nacht in Aleppi ging es am nächsten Tag noch in Aleppi zur Kokosnuss-Fabrik. Dort werden Fußmatten und ähnliches aus den Kokosnussfasern hergestellt und es war sehr interessant. 




Nach dieser Besichtigung ging es für uns auf eine lange anstrengende Busfahrt nach Fort Cochin. Dort angekommen, gönnten wir uns erstmal europäisches Bio-Essen im supertouristischen Teil der Stadt. Dann klapperten wir die typischen Sehenswürdigkeiten dort ab, bis wir alle so kaputt waren, dass wir uns irgendwo zum Tee trinken hinsetzten und dort bis zum Abendessen sitzen blieben. Danach gings zurück zum Hafen, wo wir auf das Boot warteten, das uns zum Bahnhof bringen würde. Weil nach diesen wunderschönen und superanstrengenden vier Tagen ging es auch schon wieder zurück Richtung „Heimat“.


Tag 5: Man glaubt es kaum, aber selbst am Schluss unserer Reise noch etwas Unglaubliches: Der Zug kam tatsächlich 40 Minuten ZU FRÜH (!!) in Udupi an. Unterschätze nie die indische Bahn ;) Heute hab ich noch frei und morgen geht’s dann wieder weiter mit unterrichten.

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